Unsere Vision vom crossmedialen Publizieren

Content muss zukünftig medienneutral aufbereitet werden und anschliessend verschiedene Ausgabekanäle wie Print, ePub, HTML oder PDF bedienen. Wir glauben fest an dieses Konzept, welches weitreichende Automatisierung ermöglicht und somit die time to market verkürzt.
Veröffentlicht am 22. April 2020

Inhalte von Layout trennen

Workflows für Printpublikationen sind heute noch bei den meisten Verlagen die Regel. Damit crossmediales Publizieren und die nachfolgenden Ausleitungen gelingen, muss der Inhalt vom Layout getrennt werden. Das bedeutet:

  • Content medienneutral aufbereiten und mit Metadaten beschreiben
  • Inhalte strukturieren und konsistent halten

Bisherige Vorgehensweisen müssen geändert werden: 

  • Man darf sich nicht von printspezifischen Seitenkonzepten leiten lassen. 
  • Man darf Querverweise nicht absolut auf bestimmte Kapitel setzen. 
  • Man darf nicht davon ausgehen, dass ein Video in allen Kanälen abspielbar ist. 

Content in XML erfassen

Ein Content Management-System wie Xpublisher for Learning Content hilft, diese Trennung zu vollziehen. Im webbasierten Xeditor werden die Inhalte medienneutral erfasst. Der Editor unterstützt dabei, Inhaltsstrukturen konsistent zu erfassen.

Xeditor läuft im Webbrowser und bietet eine wordähnliche Oberfläche, um Content schnell und strukturiert zu erfassen.

Während man im Vordergrund im wordähnlichen Editor arbeitet, wird im Hintergrund valides XML geschrieben. XML ist die ideale Sprache, um Content strukturiert zu erfassen. XML ist eine Metasprache, die quelloffen und rein textbasiert ist. XML ist dafür gemacht, Content nachhaltig und zukunftssicher zu speichern.

Wenn man in Xeditor Content erfasst, wird im Hintergrund automatisch das entsprechende XML geschrieben und validiert.

Automatisiert produzieren

Ist der Inhalt strukturiert und gespeichert, bekommt er im nächsten Schritt eine Form. Dies geschieht über Workflows und Skripte, mit denen man die Inhaltsstrukturen auslesen und prozessieren kann.

  • Eine Struktur kann in verschiedenen Ausleitungen ganz unterschiedlich aussehen: in Indesign gestaltet man Strukturen über Formate, in HTML über CSS-Definitionen. 
  • Strukturelemente können automatisch aufgebrochen und neu platziert werden: so kann man z.B. alle Zusammenfassungen aus dem Content herausziehen und am Schluss eines Werks gesammelt ausgeben.
  • Je nach Ausgabe kann man einzelne Strukturen unterdrücken: bei einer Lehrerausgabe werden Lösungen ausgegeben, bei einer Schülerausgabe werden sie unterdrückt.

Ist der Content mit umfangreichen Metadaten auch noch detailliert beschrieben, lassen sich Inhalte filtern, sortieren und zu neuen Sammlungen zusammenführen. Alles vollautomatisch. Buchstäblich auf Knopfdruck. Das Erstellen neuer, individueller Produkte wird somit einfacher und schneller machbar.

Crossmediales Publizieren: in der Blattplanung werden die Inhalte für jedes gewünschte Produkt in die richtige Form gebracht.